Lichtobjekte „Magnitude I-IV“
Die Magnituden zeigen Steinstaub, der durch Sound von Wind, Eruptionen oder Wasser in Bewegung gesetzt, formatiert und dann festgesetzt wurde. Mit Licht durchleuchtet wirkt der Steinstaub auch weiterhin bewegt.
Die Lichtobjekte habe ich aus meinem Projekt „About stones and sounds- Die Installation“ , gefördert durch das Projektstipendium der Hessischen Kulturstiftung/Land Hessen, weiterentwickelt.
In den Werken thematisiere ich die Bewegung von Stein – hier in Form von Steinstaub – und die damit einhergehende ununterbrochene Umschichtung und Umgestaltung der Erde.
Konstellationen – verortet –
Katalog „Konstellationen-verortet“ von Claudia Pense hier
Konstellationen – verortet – ist ein Projekt der Künstlerin Claudia Pense, das im Rahmen des Brückenstipendiums der Hessischen Kulturstiftung entsteht:
An unterschiedlichen Nicht-Kunst-Orten baue ich meine Skulptur „Konstellationen“auf: in den überdachten, offenen Gängen einer Hochhausfassade, auf einem Feld, im Wald, in einer Bar, auf einem Friedhof: Orte, die jeder kennt und die jedem vertraut sind.
Die Skulptur wird an den verschiedenen Orten fotografisch dokumentiert. Es entstehen Fotoarbeiten, die als Serie auf Aludibond aufgezogen werden, und in einem Katalog dokumentiert werden.
Mit dem Projekt möchte ich die Präsenz der Auswirkungen der Pandemie in unserem Alltag zeigen und bewusst machen. Isolation und Unsicherheit begegnen den Menschen überall gleichermaßen.
Die surreale Atmosphäre, die die Bilder von den Konstellationen an verschiedenen Nicht-Kunst-Orten zeigen, spiegelt die surreale Empfindung in der Situation der Pandemie wider.
Mit der freundlichen Unterstützung der Hessischen Kulturstiftung „Hessen kulturell neu eröffnen“
About stones and sounds von Claudia Pense
About stones and sounds – Die Installation
Projektstipendium 11/2020 – 05/2021:
Mit der freundlichen Unterstützung der Hessischen Kulturstiftung „Hessen kulturell neu eröffnen“
Ausgangspunkt ist der von Klang in Bewegung gesetzte Steinstaub. Der auf Membranen platzierte Steinstaub bewegt sich durch den sound und es entstehen immer wieder neue Formationen zu den verschiedenen sounds. Auf die Membrane und den Steinstaub darauf werden Videos projiziert, die den Betrachter mit auf eine Reise nehmen, auf die sich der „moving dust“ – der in Bewegung gesetzte Steinstaub – begibt.
Eine Reise durch Zeit und Land. Die Fragilität des Moments und unseres Lebensraums ist das immer wiederkehrende Thema.
Am Anfang fegt ein kräftiger Wind über den Boden und wirbelt Sand auf. Weiter geht es für den Sand in einer Wolke über steinige Hügel. Einen Moment verharrt er in einem bewegten Sandhhügel- erste Erdbebensounds kündigen Unruhe an. Durch Wald und Dickicht geht es immer schneller weiter. Ruhe tritt wieder auf einer Lichtung ein, der Blick schweift in den Himmel, aber im Untergrund rumort es, lässt keine innere Ruhe zu. Auch der Blick aus den Wolken bringt keine Ruhe. Felsen verwackeln und brechen weg.
Im zweiten Teil spülen Wellen den Steinstaub mit sich mit. Die Reise geht ins Wasser, wir tauchen ab, lassen uns treiben, werden aufgewühlt und mitgerissen und spüren auch hier die aufkommende Unruhe aus dem Inneren, die immer stärker um sich greift und letzendlich Kraft und Macht des Wassers entfesselt.
About stones and sounds – der Film
Entstanden ist der Film auf der Grundlage der Installation „About stones and sounds“
Konstellationen
Eine begehbare Skulptur von Claudia Pense
Arbeitsstipendium 2020:
Mit der freundlichen Unterstützung der Hessischen Kulturstiftung „Hessen kulturell neu eröffnen“
„Konstellationen“ ist eine begehbare Skulptur, die sich aus 17 Einzelelementen zusammensetzt und die sich variabel aufbauen lässt. Die Einzelelemente haben ein Format von 28x28x5 cm: In einem weißen Betonrahmen sitzt in einer transparenten Scheibe, deren Oberfläche einer gefrorenen Wasseroberfläche gleicht, ein einzelner Stein. Diese Elemente sind auf einer Stele aus weißem Beton mit einer Höhe von ca. 160 cm montiert und werden dann frei zusammengestellt. Es entstehen unterschiedliche „Formationen“, durch die der Betrachter hindurchgehen kann, in denen er den Einzelelementen direkt gegenüber tritt oder von ihnen umringt wird. Immer wieder können im großen Ganzen neue Durchblicke, Blickachsen und Details entdeckt werden.
Die Skulptur beleuchtet die Kontaktbeschränkung und Isolation, in die jede/r Einzelne während des Lockdowns in der Coronapandemie zurückgeworfen war bzw. ist- eingefroren in seiner Bewegung. Eine bis dato noch nie da gewesene Situation, mit der jede/r Einzelne und die Gesellschaft als Ganze zurechtkommen musste und noch muss. In der Zusammenstellung der einzelnen Elemente wird das Miteinander und der Umgang innerhalb der Gesellschaft mit der neuen Situation thematisiert. Die große Unsicherheit, wie es sich gesellschaftlich entwickeln wird, zeigt sich in den unterschiedlichen Varianten der Aufstellung. Auch die Unsicherheit des Einzelnen spiegelt sich in den fragilen Betonstelen wider.
Preise auf Anfrage
Claudia Pense www.claudia-pense.de info@claudia-pense.de Telefon: 06195/961646